Weltacker-Bern
2000m2 Nährboden für spannende Erkenntnisse

Der Weltacker Bern ist ein Abbild der Ackerfläche, die bei gerechter Verteilung weltweit jedem Menschen zur Verfügung steht. Sie bildet den Boden für unsere Ernährung, aber auch für Tierfutter, Textilfasern und Energie. Nutzen wir mehr Fläche, fehlt sie einem anderen Menschen.
Wie viel Ackerfläche braucht dein Konsum?

Konsum bedeutet auch Ackerfläche zu nutzen. Und diese ist begrenzt.

Bei 1,4 Milliarden Hektar Ackerfläche weltweit und 7,5 Milliarden Menschen stehen jedem Erdenbürger 2000 m2 zur Verfügung. Auf dieser Fläche muss vieles wachsen, was den Menschen ernährt und versorgt: Weizen, Reis, Kartoffeln und Karotten fürs tägliche Essen, dazu Raps und Sonnenblumen für Speiseöl sowie Zuckerrüben für den Zucker in Gebäck und Glace, aber auch Mais und Soja für Tierfutter sowie Baumwolle für T-Shirts und Jeans.

Zusätzlich stehen pro Person 4400 m2 Wiesen und Weiden zur Verfügung. Auf diesen Flächen entstehen dank Wiederkäuern wie Kühen, Ziegen und Schafen wertvolle Lebensmittel wie Milch, Käse sowie Wolle und Leder für Bekleidung.

Eine Menge Aha-Erlebnisse pro m2

Der Weltacker Bern ist ein begehbarer «Lehrblätz», der Zusammenhänge verständlich macht und Denkanstösse gibt rund um die eng verflochtenen Welten von Essen, Landwirtschaft und Umwelt. Und er macht klar, dass Vielfalt stark macht und dass Ernährung ein Thema ist, das immer über die Grenzen eines Landes hinausgedacht werden muss. Dafür werden auf der Parzelle neben der Wahlenallee auf der Rütti in Zollikofen auf den 2000 m2 die 50 wichtigsten Kulturen in der entsprechenden Proportion angepflanzt, gepflegt und geerntet.

Die Ressource Boden ist wertvoll. Wir beeinflussen mit jedem Einkauf, ob in Zukunft auf gesunden Böden genügend gesunde Lebensmittel geerntet werden können.

Am 6. Mai startete die dritte Saison auf dem Weltacker Bern.
Am 6. Mai startete die dritte Saison auf dem Weltacker Bern.
Ehrengast des Eröffnungsfestes war Benny Haerlin (r, mit Strohhut), der Vater der Weltacker-Idee.
Ehrengast des Eröffnungsfestes war Benny Haerlin (r, mit Strohhut), der Vater der Weltacker-Idee.
Während den Führungen mit Benny Haerlin wurden rege ausgetauscht.
Während den Führungen mit Benny Haerlin wurden rege ausgetauscht.
Mit Chili mit Bohnen vom Weltacker Bern, Kuchen und Getränken könnten sich die Besucherinnen und Besucher stärken.
Mit Chili mit Bohnen vom Weltacker Bern, Kuchen und Getränken könnten sich die Besucherinnen und Besucher stärken.
Hülsenfrüchte-Workshop mit Annekäthi
Hülsenfrüchte-Workshop mit Annekäthi
Zwei Sorten Humus: Das Ergebnis des Hülsenfrüchte-Workshops zum Probieren
Zwei Sorten Humus: Das Ergebnis des Hülsenfrüchte-Workshops zum Probieren
Hülsenfrüchte kochen: Die einzelnen Schritte richtig ordnen
Hülsenfrüchte kochen: Die einzelnen Schritte richtig ordnen
Begegnung und Austausch prägte das Weltacker Erntefest 2022
Begegnung und Austausch prägte das Weltacker Erntefest 2022
Am Weltacker-Erntefest wurden auch Führungen angeboten
Am Weltacker-Erntefest wurden auch Führungen angeboten

Jetzt berechnen, wie viel Fläche das Zmorge, Zmittag oder Znacht genutzt hat.

Die Ackersaison dauert jeweils von Mai bis Oktober.

2024 lautet das Schwerpunkt-Thema «Wunderwelt Boden bestaunen, berühren und begreifen»

Jetzt eine Ackertour für ihre Schulklasse oder eine Führung für eine Gruppe buchen.

 

Weitere Infos:

www.weltacker-bern.ch

Flyer Weltacker Bern

www.weltacker.ch

Ihr Kontakt

Rahel Gunsch
031 560 76 53
E-Mail

Lernen mit Bodenhaftung

So lässt sich mit eigenen Augen sehen, wie die Ackerflächen weltweit genutzt werden. Thema ist auch, was einen gesunden Boden ausmacht, was direkt auf dem Teller landet, was im Trog, was im Tank und was in der Tonne. Mit anschaulichen Bildungsangeboten und Mitmachaktionen werden auf dem Weltacker Bern auf unterhaltsame, erlebnisorientierte Weise Zusammenhänge erlebbar gemacht. Die Angebote richten sich an Gruppen jeder Art: Schulkinder, Jugendliche und Erwachsene.

 

Ein Engagement der OGG Bern

Die OGG Bern hat den Weltacker auf der Rütti 2020 initiiert, um einen sorgfältigen Umgang mit der Ressource Boden und eine nachhaltige Ernährung zu fördern. OGG-Mitarbeitenden sind zuständig für Koordination, Anbau und Bildungsangebote. Der Verein Weltacker Bern und Freiwillige unterstützen das Projekt.

Entwickelt wurde das Bildungsprojekt «Weltacker» von der deutschen Zukunftsstiftung Landwirtschaft. Der erste Weltacker wurde 2013 in Berlin angelegt. 2024 existierten 17 Weltäcker von Deutschland über Frankreich und die Schweiz bis Kenia und Indien.

Aktuelles

Weltacker Bern

Schulwettbewerb «Ran an den Spaten!»

Lehrer:innen und Schüler:innen aufgepasst! Wie sieht für euch der perfekte Schulgarten aus?

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Weltacker Bern

Teil des Bildungsteams werden

Die OGG Bern sucht für die Saison 2024 mehrere neue Mitglieder für das Weltacker-Bildungsteam, um Schulkassen und Gruppen jeglicher Art über den Weltacker zu führen. Interessieren dich Themen wie nachhaltiger Lebensmittelkonsum, Welternährung und Ressourcenschonung? Dann lies die Stellenausschreibung und melde dich bei Rahel Gunsch.

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Weltacker Bern

Saisonstart mit Benny Haerlin

Der Weltacker Bern feierte am 6. Mai bei prächtigem Wetter den Saison-Start mit Chilli sin Carne aus Bohnen, die auf dem Weltacker Bern gewachsen sind und spannenden Führungen mit dem Vater der Weltacker Idee höchstpersönlich: Benny Haerlin.

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Weltacker Bern

Ein Weidenhaus auf dem Weltacker Bern

Damit auf dem Acker für zwei Gruppen gleichzeitig ein Schutz vor Sonne, Wind und Wetter vorhanden ist, hat das Weltacker-Team zusammen mit vielen Freiwilligen am 4. März ein Weidenhaus gebaut.

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Weltacker Bern

Weltacker Bern feierte Ernte 2022

Die erntereifen Kulturen auf dem Weltacker Bern entdecken, mit Muskelkraft Rapsöl pressen und erfahren wie aus Kichererbsen Humus gekocht wird: Dies und vieles mehr bot das Weltacker Erntefest 2022 am 17. September.

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Weltacker Bern

Ein Hoch auf die Bohne

Der Weltacker Bern ist wieder bereit für Besuche. Schwerpunkt-Thema ist diese Jahr «Mehr Bohnen auf Acker und Teller».

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Mitgetragen wird der Weltacker Bern vom gleichnamigen Verein

Inforama und die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL sind enge Kooperationspartner. Pro Natura Partner der Bildungsangebote.